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Evonik will in Japan pyrogenes Aluminiumoxid für Batterien herstellen

Aug 25, 2023

Evonik investiert einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in den Ausbau der Produktionsanlagen für pyrogenes Aluminiumoxid am Standort Yokkaichi in Japan. Das Material wird in extrem dünnen Beschichtungen für Separatorfolien in Batterien eingesetzt.

Es wird das erste Aluminiumoxidwerk des deutschen Chemiekonzerns in Asien sein, das auf die Herstellung von Speziallösungen für Lithium-Ionen-Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge ausgerichtet ist. Der Pressemitteilung zufolge soll der Bau im Sommer 2023 beginnen und der Betrieb im Jahr 2025 erfolgen. Außerdem werden dadurch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die genaue Zahl der Arbeitsplätze und die geplante Investitionssumme nennt Evonik allerdings nicht. Auch die Höhe der staatlichen Subventionen Japans wird nicht bekannt gegeben.

Das Produkt, das Evonik in Japan produzieren will, heißt „Aeroxide“, ein Aluminiumoxid für hauchdünne Beschichtungen von Separatoren in Lithium-Ionen-Batterien. Nach Angaben des Chemiekonzerns soll das Material die Sicherheit erhöhen sowie die Reichweite und Ladeleistung von Elektroautos verbessern.

„Wir konzentrieren uns darauf, unseren Kunden von Lithium-Ionen-Batterien Zugang zu einer verbesserten Leistung und einem neuen Maß an Sicherheitseigenschaften zu bieten“, sagt Emmanuel Auer, Leiter der Business Line Silica. „Die Lösung sorgt für einen langlebigeren Betrieb und trägt zu einer höheren Energiedichte bei.“

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Evonik betreibt den Standort seit über 50 Jahren als Joint Venture mit der Mitsubishi Materials Corporation. Das Werk Yokkaichi ist auf die Herstellung pyrogener Metalloxide spezialisiert, bald auch auf Aluminium. Evonik wählte den Standort für seine Aluminiumoxidproduktion aufgrund seiner Geschichte und der günstigen Logistik nach Japan, China und Korea.

Evonik stärkt damit sein Batteriegeschäft für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen investierte kürzlich in den chinesischen Batteriespezialisten SuperC, der ein innovatives Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigem Graphen und damit Pasten für Elektroden in Lithium-Ionen-Batterien entwickelte.

Silica-Spezialist.com

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